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Montag, 25. Juni 2012 |

CK

Für Elise

hat gewonnen!

Gestern abend hat FÜR ELISE beim Festival des deutschen Films in Ludwigshafen den Filmkunstpreis gewonnen.

In der Begründung der Jury heißt es unter anderem: Das Drehbuch haben wir schon gesondert ausgezeichnet. Dazu kommen die wunderbare Hauptdarstellerin Jasna Fritzi Bauer, der Schauplatz Jena, bürgerlich in verschiedenen Facetten, in einer auch nah am Abgrund, und auch ein bisschen eine Traumlandschaft. Und natürlich die Regie, die den Konflikt zwischen Mutter und Tochter einfallsreich jenseits von Klischees austariert und den Figuren genügend Raum gibt zu atmen, so dass sie für uns ein wenig ihrer Rätselhaftigkeit bewahren.

Eine besondere Auszeichnung der Jury geht zusätzlich an das beste Drehbuch des diesjährigen Wettbewerbs für Erszébet Rácz. Dazu die Jury: "Wer erzieht hier wen? Die Mutter die Tochter, wie es sein sollte, hier aber nicht ist, oder die Tochter die Mutter, was zumindest teilweise hier geschieht. "Für Elise" von Wolfgang Dinslage erzählt unter Umgehung nahezu aller Klischees von dem titelgebenden Mädchen Elise, das sich gegen seine oft betrunkene Mutter seinen Eigensinn bewahrt. Kein Film von den sozialen Rändern, kein Film über ein Problemkind - sondern eine ganz genau erzählte Geschichte, in der Sehnsucht nach Liebe, Sex, dem Vater und Schumann und ein Klavier und zwei Tanten ihren Platz finden. Geschrieben hat das Erzsébet Rácz. Dafür bekommt sie die Besondere Auszeichnung für das beste Drehbuch dieses Wettbewerbs."